Freitag, 12. September 2014

Jobbeschreibung & Nachfolge

Ich habe mir vor einiger Zeit, als ich in der Bibel gelesen habe, folgende Stelllen gefunden und ich fand sie sehr interessant und habe mir einige Gedanken gemacht, auch zum Thema Nachfolge.

Matthäus 10:39
Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer es aber für mich einsetzt, der wird es für immer gewinnen.

Matthäus 19:21
Jesus antwortete: "Wenn du vollkommen sein willst, dann verkauf, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm, und folge mir nach."

In diesen beiden Abschnitten geht es um die Konsequenzen der echten Nachfolge und was es wirklich heisst, Jesus nachzufolgen. Er ist hier total ehrlich und sagt, was uns erwartet. Ich meine,  dass wir all unser Hab und Got verkaufen sollen, klingt jetzt nicht so wirklich einladend, oder? Wir kennen alle den Ausgang, Jesus hat seine 12 Jünger gefunden, auch trotz oder vielleicht gerade wegen dieser sehr direkten und ehrlichen Jobbeschreibung. Sie wussten, was sie erwartet. Doch, Jesus hätte eigentlich auch 12 andere Leute auswählen können: Gelehrte, Priester, Lehrer usw. Doch wenn es um einen wichtigen Job, um eine wichtige Aufgabe geht, vergibt man diese oft besser an Leute, die eigentlich keine Ahnung haben und nicht an die Professionellen. 

Versteht ihr, was ich meine? Wenn man nicht die auswählt, die auf den ersten Blick schon viel zu bieten haben und es auch wissen, erwischt man vielleicht Leute, die ganz viel verstecktes Potential und versteckte Talente haben. Wenn man dann mit diesem Hintergrund Geschichten in der Bibel liest, sieht man, dass Gott oftmals kleine, unscheinbare und unqualifizierte Menschen für seine Aufgaben ausgesucht hat. Denken wir an Josef - er war ein Sklave. Oder Moses - er hat jemanden umgebracht. Und ich kann mir vorstellen, dass auch jesus seine Jünger nach diesem Schema ausgesucht hat. Er wollte keine professionellen, die den Job so gut wie möglich machen würden. Er wollte Leute, die trotz seiner abschreckenden Worte trotzdem mit allem was sie haben und vollem Herzblut dabei sind und den Job wirklich wollen und ihn nicht nur des Ruhmes wegen machen. Viele der Jünger hatten eine schlechte bis gar keine Bildung, waren Rebellen auf ihre Art, sie waren Sünder. Doch Jesus hat etwas in ihnen gesehen, was sie selbst vielleicht noch nie wahrgenommen haben und sich das auch nie zugetraut hätten. 


Was ich eigentlich mit diesem kleinen Post sagen will, ist folgendes: Wenn du dich irgendwie unqualifiziert oder nicht bereit fühlst, für das, was Gott dir aufgetragen oder was er mit dir vor hat, dann gib nicht gleich auf. Gott hat dich mit gutem Grund ausgesucht. Gott würde dir nie etwas auftragen, was du nicht schaffen könntest oder wenn er dich nicht auf dem Weg zum Ziel stärken würde. 

1. Korinther 1:26-29
(26) Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. (27) Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; (28) und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, (29) damit sich kein Mensch vor Gott rühme.

1 Kommentar:

  1. Das geht vielleicht ein bisschen am Thema vorbei, aber inwiefern kann man von Gott eine Aufgabe bekommen? Etwa durch die innere Stimme? Schizophrenie. Das gilt jetzt für den gesamten Blog: Mädchen, dein Fanatismus ist ungesund.

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